Neubau.

„Ich suche den perfekten Ton, ein Leben lang – bei jedem Instrument aufs Neue!“
Peter Erben, Geigenbaumeister

Acht bis zehn Instrumente baut Peter Erben pro Jahr: Geigen, Bratschen, Celli oder Gamben. In den letzten 40 Jahren sind so über 300 Meisterstücke entstanden, wertvolle und zuverlässige Begleiter für Menschen, deren Berufung und Leidenschaft die Musik ist. Hohe handwerkliche Kunst, ein perfektes und präzises Zusammenspiel aller Komponenten und die Aufmerksamkeit auf jedes Detail, das immer einen Einfluss auf das gesamte Instrument hat, zeichnen Peter Erbens Arbeiten aus. In Anlehnung an historische Vorbilder, verbunden mit fachlicher und künstlerischer Freiheit, hat er im Laufe seiner Tätigkeit einen ganz eigenen Stil entwickelt.

Für die Decken seiner Instrumente verwendet er ausschließlich sorgfältig abgelagertes Fichtenholz aus dem Latemar in Südtirol – nach überlieferter Tradition zur Winterzeit und bei abnehmendem Mond selbst geschlagen. Zum richtigen Zeitpunkt gefällt, sind die besonders langsam und gleichmäßig wachsenden Hölzer überaus unempfindlich gegen Trockenrisse und herrlich tragfähig im Ton. Die Böden unserer Geigen, Celli, Bratschen und Gamben entstehen aus altem bosnischen Ahorn, wunderschön geflammt und fein in der Maserung.

Immer ist Peter Erben dabei auf der Suche nach einem Klang, der warm, voluminös und kraftvoll ist. Gewünscht ist ein Klang, den man gut modulieren kann, der dem Musiker große Ausdrucksmöglichkeiten bietet und der einen weiten Raum für Gefühle entstehen lässt. Jeder Handgriff hat ein Ziel: diesem Klangideal zu entsprechen und das Beste zu erreichen.